Carbon-Laufschuhe im Test (2024)

Vor wenigen Jahren gehörten sie noch zu den bunten Vögeln unter den Laufschuhen. Inzwischen sieht man auf jedem sportlichen Leistungsniveau eine Vielzahl von Läuferinnen und Läufern mit ihnen an den Füßen – Laufschuhe mit einem versteifenden Element aus Kohlenstofffasern oder kurz: Carbon-Laufschuhe. Inzwischen formen diese Art der Laufschuhe eine eigene Kategorie, die nicht nur für Profis oftmals nicht mehr wegzudenken ist. Mittlerweile gibt es die dritte oder vierte Generation von Carbonschuhen, über ein Dutzend Hersteller, die sie anbieten und eine entsprechende Produkt- und Einsatzvielfalt. Da ist nicht nur für Elite-, sondern auch für Hobbyläufer etwas dabei – und neuerdings sogar für Trailläufer.

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Wir haben aktuelle Carbon-Laufschuhe getestet. Die Testberichte finden Sie unten in diesem Artikel.

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Den Werkstoff Carbon – ein industriell hergestellter, mit Kohlenstofffasern verstärkter Kunststoff – kennen wir am ehesten als Beschichtung der Innenausstattung von Autos oder als Rahmenmaterial teurer Fahrräder. Seit einigen Jahren wird Carbon mit großem Erfolg auch in Laufschuhen verbaut, und zwar meist in Form einer oder mehrerer steifer Platten in der Mittelsohle. Aufgrund seiner Eigenschaften ist es ein ideales Material für Sportgeräte: sehr leicht, gleichzeitig aber stark belastbar und – je nach Verarbeitung – mehr oder weniger flexibel. Außerdem ist Carbon in der Lage, große Mengen an Energie aufzunehmen und weiterzugeben. Keine abwegige Idee also, Carbon im Laufschuhbereich einzusetzen.

Erste Versuche mit Carbon bereits in den 90ern

Reebok und einige kleinere Marken tüftelten bereits in den 1990er-Jahren mit dem Verbundstoff. 2001 tauchte dann im Gazelle Pro Plate von Adidas eine Carbonfaserplatte in der Mittelsohle auf. Die Erfindung verschwand aber in der Versenkung, da die Technik kostenintensiv war.

Den Stein erneut ins Rollen gebracht hat vor ein paar Jahren der US-Hersteller Nike. Für das „Breaking 2“-Projekt machte man sich daran, einen neuartigen Schuh zu entwickeln. Um den ersten Marathonlauf in weniger als zwei Stunden möglich zu machen, brauchte man ein Konzept, das den Läufer wirklich messbar schneller macht. 2017 präsentierte Nike den Vaporfly 4% – und zum Erstaunen der Fachwelt hatte der schon äußerlich so gar nichts mit dem Design bisheriger Wettkampfmodelle gemein. Diese hatten bis dato durch die Bank eine extrem dünne Sohle, waren sehr leicht und überdies besonders flexibel. Der Vaporfly hingegen war zwar immer noch leicht, aber dabei steif wie ein Brett. Grund dafür war die erstmals seit Langem wieder verbaute Carbonplatte in der Mittelsohle.

Obwohl Eliud Kipchoge beim ersten Versuch in Monza mit 2:00:25 Stunden die magische Marke noch um 26 Sekunden verpasste, entstand sofort ein Hype um diesen Schuh – und um den Einsatz von Carbon. Nur zwei Jahre später wurden bereits unglaubliche 86 Prozent der Podiumsplätze bei den sechs World Marathon Majors (Tokio, London, Berlin, Boston, New York, Chicago) von Läufern erobert, die einen Nike Vaporfly trugen. Eliud Kipchoge, der 2018 in Berlin den offiziellen Marathon-Weltrekord (2:01:39 Stunden) aufgestellt hatte, knackte 2019 in Wien unter Laborbedingungen mit Pacemakern dann sogar in 1:59:40 Stunden die Zwei-Stunden-Marke. Dabei trug er einen Prototypen des Alphafly Next%.

Paula Radcliffes lange unerreichter Marathonrekord wurde in Carbonschuhen gleich doppelt pulverisiert

Den jahrelang als beinahe unerreichbar geltenden Marathon-Weltrekord von Paula Radcliffe aus dem Jahr 2003 knackte 16 Jahre später eine Frau in Carbonschuhen: Brigid Kosgei lief 2019 in Chicago 2:14:04 Stunden. Beim Berlin-Marathon 2023 unterbot Tigist Assefa diese Zeit noch einmal um wahnsinnige 2:11 Minuten auf den neuen Weltrekord von 2:11:53 Stunden. Die Dominanz der Athleten mit Carbonschuhen ist überwältigend.

Die Konstruktion dieser Schuhe scheint die Laufleistung ihrer Trägerinnen und Träger eindeutig positiv zu beeinflussen. Aber wie? Die Erklärung liegt in der Kombination des steifen Carbonelements mit einem weichen, rückfedernden Mittelsohlenmaterial. So muss ein Läufer, der einen Carbonschuh trägt, beim Abrollen die Zehen nicht mehr krümmen, denn die unflexible Sohle hält die Zehengelenke steif. Das spart Energie. Gleichzeitig gibt das responsive Dämpfungsmaterial viel seiner Verformungskräfte wieder an den Läufer zurück. „So muss mit jedem Schritt etwas weniger Muskelaufwand betrieben werden, um den gleichen Vortrieb zu erzeugen“, erklärt der Biomechanikexperte Gert-Peter Brüggemann.

Carbon-Laufschuhe im Test (9)

Christian Lohfink

Die meisten Erstmodelle der unterschiedlichen Hersteller wurden inzwischen stark verbessert. Nike hat mit dem Air Zoom Alphafly Next% (oben links) jedoch einen wahren Dauerbrenner.

Dieser Effekt ist mittlerweile sogar wissenschaftlich belegt: Wer den Vaporfly trägt, läuft den Marathon zwischen drei und vier Prozent schneller als andere Sportler in Durchschnittsschuhen. Das zeigt die Analyse der Strava-Datensätze zu einer halben Million Trainingsläufe durch die „New York Times“. Wenn es nach der Statistik geht, hätte in einem Marathonrennen zwischen zwei gleich starken Läufern also der Vaporfly-Träger einen signifikanten Vorteil gegenüber seinem Gegner mit anderem Schuhwerk. Dieselbe Studie belegt auch, dass der Effekt bei allen Läufertypen auftritt – Männern wie Frauen, schnellen wie langsamen Läufern, Hobbysportlern wie Profiathleten.

Laufschuhe mit Carbonsohle sind nicht fürs Jogging gemacht

Sind die Wundertreter also die langersehnte Lösung für alle Hobbyläufer, die davon träumen, den Marathon einmal unter vier Stunden zu schaffen? Die Antwort lautet leider: Nein. Denn die Konstruktion hat einen entscheidenden Haken: Durch die steife Sohle werden Achillessehne und Wadenmuskulatur sehr stark beansprucht. Das Verletzungsrisiko für die im Vergleich zu afrikanischen Läufern genetisch bedingt dünnere und kürzere Achillessehne von uns Mitteleuropäern ist sehr hoch.

Physiologische Probleme seien vorprogrammiert, sagt auch Experte Brüggemann und nimmt den Fachhandel in die Pflicht: „Laufschuhe mit Carbonelementen erfordern eine hohe Beratungskompetenz.“ Gelingt das nicht, droht den Carbonschuhen ein ähnliches Schicksal wie einst den Barfußlaufschuhen: Auch die waren aufgrund eines Hypes von vielen Läufern zu einem anderen Zweck verwendet worden, als dem, für den sie einmal entwickelt wurden.

Noch einmal zurück zur Laufelite. Hier wird spätestens seit Kipchoges Fabelrekord in der Laufszene diskutiert, ob Vaporfly und Co. letztendlich so viel Energie sparen, dass sie ihrem Träger einen unfairen Vorteil bieten. Aktuell gilt: Die Schuhe sind erlaubt, solange die Sohlendicke höchstens 40 Millimeter beträgt und maximal eine Carbonplatte verbaut ist. Trotzdem befeuert jeder neue Prototyp die Diskussion über Chancengleichheit und technische Unterstützung im Laufsport.

Wie lange halten Carbon-Laufschuhe?

Neben dem kaum mehr zu bestreitenden Vorteil, den Carbon-Laufschuhe liefern, haben sie neben ihrem meist deutlich höheren Preis einen weiteren großen Nachteil gegenüber normalen Laufschuhen. Dieser liegt in der kürzeren Lebensdauer. Auch eine versteifende Carbonplatte verliert über hunderte Laufkilometer hinweg etwas an Steifigkeit – oder kann im extremsten Fall sogar brechen. Wie herkömmliche Laufschuhe auch, verlieren somit die Rennmaschinen an Performance. Das ist nichts Außergewöhnliches. Hinzu kommt jedoch die Alterung des in der Regel sehr leichten, reaktiven Mittelsohlen-Schaums. Dieser ist deutlich stärker auf Performance als auf Haltbarkeit ausgelegt. Zusammengefasst kann eine in der Regel deutlich kürzere Haltbarkeit beobachtet werden. Viele der Top-Modelle lassen schon zwischen 100 und 200 Kilometern Laufleistung ein wenig nach. Eine allgemeingültige Aussage lässt sich aufgrund der Vielzahl an Modellen nicht treffen, doch nach rund 250 bis 350 Laufkilometern sind die meisten Carbon-Laufschuhe bereits so sehr verschlissen, dass ein neues Paar von Vorteil ist. Aussortieren müssen Sie das ältere Paar dennoch nicht. Die etwas in die Tage gekommenen Wettkampf-Laufschuhe können Sie noch bei so einigen Trainingseinheiten begleiten, bevor sie endgültig ausgemustert werden sollten.

Fazit: Im Marathonlauf ist der positive Effekt der mit Carbon ausgerüsteten Schuhe nicht mehr wegzudiskutieren. Auf der Schattenseite stehen die meist deutlich höheren Preise bei gleichzeitig geringerer Lebensdauer im Vergleich zu normalen Laufschuhen.

Rennmaschinen im Test: Die besten aktuellen Carbon-Laufschuhe

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht mit den aktuellen Carbon-Laufschuhen, die uns besonders überzeugen konnten.

    Adidas Adizero Adios Pro 3

    Carbon-Laufschuhe im Test (10)

    Hersteller

    Adidas Adizero Adios Pro 3

    FazitDer Adidas Adizero Adios Pro 3 überzeugt mit spürbarem Vortrieb und ordentlich Komfort. Der Schuh eignet sich besonders für längere Wettkampfdistanzen.

    • Gewicht: 230 Gramm
    • Sprengung: 6,5 Millimeter
    • UVP: 250 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Adidas verbaut anders als viele Mitbewerber keine durchgängige Carbonplatte. Die sogenannten „Energy Rods" sind fünf Stäbchen, die sich fingerförmig im Vorfußbereich aufspreizen. Auch in der dritten Version des inzwischen schon längst etablierten Top-Modells von Adidas wird hieran festgehalten. Im Zusammenspiel mit dem Zwischensohlen-Material „Lightstrike Pro“ bietet der Adios Pro 3 nicht nur einen guten Vortrieb, sondern auch einen hohen Komfort und eignet sich damit ideal für längere Distanzen.

    Zum ausführlichen Test des Vorgängermodells

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    Adidas Adizero Boston 12

    Carbon-Laufschuhe im Test (11)

    Hersteller

    FazitDer Adidas Adizero Boston 12 überzeugt nicht nur bei höherem Tempo. Trotz der Energy Rods 2.0 lässt er einen gewissen Flex zu und bietet zudem spürbaren Komfort.

    • Gewicht: 270 Gramm (Männer), 227 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 6,5 Millimeter
    • UVP: 160 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Die komplett überarbeitete 12. Version greift alte Qualitäten der Boston-Serie auf. Der Boston 12 ist ein hervorragender Tempo-Trainingsschuh für Straße und festen Untergrund, der sich für viele Läuferinnen und Läufer auch als Wettkampfschuh eignet. Zumal dann, wenn man keinen „Superschuh“ mit carbonversteifter Sohlenkonstruktion laufen möchte: Die Sohle des Boston 12 wird zwar durch „Energy Rods 2.0“ versteift, aber sie lassen bewusst den Flex des Fußes im Großzehengrundgelenk zu. Dazu gibt es viel Komfort für leichte und mittelschwere Läufer, allerdings wenig (seitliche) Stabilität. „Gut für effiziente Läufer“, so ein Tester.

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    Carbon-Laufschuhe im Test (12)

    Hersteller

    FazitIm Rückfuß ist der Adidas Adizero Prime X 2 Strung 50 Millimeter hoch, damit ist der Schuh lauf World Athletics für Wettkämpfe verboten. Für lange Trainingsläufe mit Endbeschleunigung stellt der teure Schuh aber eine interessante Wahl dar.

    • Gewicht: 295 Gramm (Unisex)
    • Sprengung: 6,5 Millimeter
    • UVP: 300 Euro

    Hier bestellen: Unisexmodell

    Der Adidas Adizero Prime X 2 Strung ist in doppelter Hinsicht unvernünftig – er ist teuer (300 Euro) und er ist verboten. Wer sich für den Schuh entscheidet, weiß das natürlich und nimmt diese Nachteile für das dynamisch-stabile Laufgefühl in Kauf. Denn flotte und lange Trainingseinheiten auf der Straße machen im Prime X 2 verdammt viel Spaß. Dabei profitieren auch all jene, die etwas mehr Körpergewicht mit sich bringen, denn die hohe Mittelsohle hat mir ihrer stabilen Konstruktion deutlich mehr Reserven als die sehr extrem konstruierten Carbon-Wettkampfschuhe.

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    Asics Metaspeed Sky+

    Carbon-Laufschuhe im Test (13)

    Hersteller

    FazitDer Metaspeed Sky+ ist ein dynamischer Wettkampfschuh mit gelungener Kombination aus Dämpfung und Vortrieb. Die Carbonplatte liegt nun etwas höher im Schuh, der insgesamt mehr Stabilität bietet als andere Super Shoes.

    • Gewicht: 205 Gramm
    • Sprengung: 5 Millimeter
    • UVP: 250 Euro

    Hier bestellen: Unisex-Modell (Oder Metaspeed Edge+)

    Die Metaspeed-Reihe ist Asics' Flaggschiff, wenn es um (sehr) schnelles Laufen im Wettkampf geht. Der Metaspeed Sky+ ist als Marathonschuh konzipiert, eignet sich aber ebenso für kürzere Wettkämpfe – vor allem dank einer gelungenen Kombination aus Dämpfung und Vortrieb. Läuferinnen und Läufer stehen im Sky+ auf einer ordentlichen Ladung "FF Blast Turbo". Das ist der leichteste, responsivste Dämpfungsschaum aus der Entwicklerstube von Asics und verleiht dem Schuh ein sehr weiches, aber dennoch direktes Laufgefühl. Die versteifende Carbonplatte liegt nun in etwas erhöhter Position in der Zwischensohle, sodass mehr Dämpfungsmaterial darunter liegt. Das führt dazu, dass die Aufprallkräfte in einem optimierten Verhältnis auf die Carbonplatte und den Sohlenschaum wirken.

    Im Metaspeed Sky+ läuft es sich für einen Schuh mit derart hohem Aufbau (33 mm/28 mm) im Vergleich zu anderen Super Shoes etwas stabiler, was sich vor allem in Kurven bemerkbar macht. Wer in anderen Modellen Probleme mit schwammigerm Laufeindruck hat, wird dies zu schätzen wissen.

    Wer ambitioniert läuft und im Wettkampf eine neue Bestzeit herausholen will, findet im Metaspeed Sky+ einen reaktiven und direkten Carbon-Flitzer. Vor allem das angenehme Verhältnis zwischen Weichheit und Bodenkontakt sticht hervor. In der Metaspeed-Reihe von Asics ist neben dem Sky+, der sich vor allem für Läuferinnen und Läufer eignen soll, die bei hohem Tempo lange Schritte machen, auch das Modell Edge+ erhältlich. Dieser ist laut Asics die bessere Variante für alle, die bei hohem Tempo kurze Schritte bei hoher Frequenz machen.

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    Brooks Hyperion Elite 3

    Carbon-Laufschuhe im Test (14)

    Hersteller

    Brooks Hyperion Elite 3

    FazitDer Books Hyperion Elite 3 unterscheidet sich im Vergleich zu seinem Vorgänger im Obermaterial. Zudem wurde der Preis reduziert.

    • Gewicht: 230 Gramm
    • Sprengung: 8 Millimeter
    • UVP: 225 Euro

    Hier bestellen: Unisexmodell

    Zum Frühjahr 2020 brachte auch Brooks einen komplett neuen Rennschuh auf den Markt. Das inzwischen zweite Nachfolgemodell des Klassikers Hyperion trägt den Zusatz „Elite“ im Namen. Der Hyperion Elite 2 hatte mit dem Vorgänger nur noch wenig gemeinsam, beim Update auf den Hyperion Elite 3 wurden weniger Änderungen vorgenommen. Am meisten unterscheiden sich die beiden Versionen im Obermaterial. Zudem reduzierte auch Brooks den Preis um 25 Euro auf 225 Euro. Das leichte Zwischensohlenmaterial DNA FLASH sorgt beim Brooks Hyperion Elite in Kombination mit einer Carbonplatte und der Rapid-Roll-Technologie für ein komfortables und reaktives Laufgefühl.

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    Fila Astatine

    Carbon-Laufschuhe im Test (15)

    Hersteller

    Fila Astatine

    FazitGute Traktion und einen spürbaren Push nach vorne bietet der Fila Astatine, der sich zwischen Trainings- und Wettkampfmodellen einordnet.

    • Gewicht: 252 Gramm (Männer), 210 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 8 Millimeter
    • UVP: 180 Euro

    Fila kehrt zurück auf den Laufschuhmarkt und will sich angesichts eines hohen technologischen Niveaus gleich mit einem Carbonschuh beweisen. Mit dem Astatine gelingt direkt ein gelungener Auftakt. Der Schuh, der sich zwischen Trainingsmodell und Wettkampfschuh bewegt, bietet dank „Energized Wave Foam“ und der darin eingebetteten Carbonplatte spürbare Responsivität und Komfort. „Der sockenartige Fersenbereich gibt ausreichend Halt, während die Zwischensohle und Carbonplatte spürbar nach vorne pushen“, urteilt ein Tester. Gut: Die „Evergrip“-Außensohle bietet auch bei Nässe gute Traktion.

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    Hoka Mach X

    Carbon-Laufschuhe im Test (16)

    Hersteller

    Hoka Mach X

    FazitDer Hoka Mach X zeichnet sich durch sein dynamisches und reaktives Abrollen in Kombination mit einem spürbaren Maß an Komfort aus.

    • Gewicht: 266 Gramm (Männer), 227 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 5 Millimeter
    • UVP: 180 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Speed im Training ist das Spezialgebiet des Mach X. Damit schnelle Läufe gut funktionieren, spendiert Hoka dem neuen Schuh eine aufwendige Zwischensohle mit einer Pebax-Platte, die eingebettet zwischen einer oberen Schicht aus PEBA und einer unteren Schicht aus EVA-Schaum liegt. Heraus kommt ein dynamisches und reaktives Abrollen, bei dennoch viel Komfort. „Eine preiswerte Alternative für Läufer, die nicht direkt zu sehr steifen Carbonschuhen greifen wollen“, findet unser Tester. Übrigens: Neben schnellen Trainingseinheiten ist der Schuh auch eine dynamische Option für Straßenrennen.

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    Carbon-Laufschuhe im Test (17)

    Hersteller

    FazitDank Rocker-Konstruktion und sehr steifer Carbonplatte ist der Hoka Rocket X2 ein dynamischer Wettkampfschuh, in dem man die Beschleunigung nach vorne deutlich spürt. Er liefert recht viel Stabilität und ist lediglich bei Nässe nicht ganz rutschfest.

    • Gewicht: 227 Gramm (Männer), 183 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 5 Millimeter
    • UVP: 250 Euro

    Hier bestellen: Unisex-Modell

    Der Hoka Rocket hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell stark verändert. Die wohl markanteste Neuheit ist wohl das neue Mittelsohlen-Material: Sie besteht nun nicht mehr aus EVA, sondern aus PEBA – dieses Material sorgt auch bei den Konkurrenzmodellen wie etwa dem Nike Vaporfly Next% 2 für eine leichte, weiche und reaktive Zwischensohle. Der Schuh ist nun weicher gedämpft als in der älteren Version – erhöht man das Tempo, sinkt man trotz der höheren Kräfte nicht tiefer ein, sondern spürt die Reaktivität der Mittelsohle. Das neue Mittelsohlenmaterial ist zwar nicht ganz so federnd wie der React-Schaum beim Nike Vaporfly Next% 2, dennoch spürt man, wie er die Energie aufnimmt und wieder abgibt.

    Die wie ein Löffel geformte Carbonplatte und die aufgebogene Frontpartie – das vordere Drittel berührt im Stand nicht den Boden – erhöht dabei spürbar die Beschleunigung. Man ist schneller in der Abdruckphase. Die von unten sogar sichtbare Carbonplatte gehört dabei definitiv zur steiferen Sorte im Bereich der Wettkampfmodelle. Sie lässt wenig Torsion zu, sorgt gleichzeitig aber dafür, dass man auf der fetten, weichen Mittelsohle nicht schwimmt und kippelt. Auch die recht breite Konstruktion und die seitlich hochgezogene Mittelsohle sorgen für eine gewisse Führung. Gepaart mit dem sicheren Halt des Fußes im Schuh verleiht dieser Mittelsohlenaufbau selbst in engen Kurven viel Sicherheit. Während man in manch anderen Carbonmodellen durch Kurven eiert, rollt man im Rocket X 2 wie auf Schienen.

    Kritik gab es auch beim Rocket X2 an der Traktion der Außensohle bei Nässe, da das Laufgefühl hier leicht unsicher wird. Dennoch kann der Hoka Rocket X 2 definitiv auf Augenhöhe mit anderen Top-Carbon-Wettkampfschuhen mitspielen. Er läuft sich zwar nicht ganz so federnd wie der Nike Vaporfly Next% 2, bringt aber ebenso viel Dynamik und deutlich mehr Stabilität mit.

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    Li-Ning Feidian 3 Ultra

    Carbon-Laufschuhe im Test (18)

    Hersteller

    FazitAuch wenn der Li-Ning Feidian 3 Ultra noch eher unbekannt ist, zählt er zu den Carbonschuhen mit dem deutlichsten Vortrieb.

    • Gewicht: 205 Gramm
    • Sprengung: 5 Millimeter
    • UVP: 350 Euro

    Hier bestellen: Männermodell

    Li-Ning? „Nie gehört“, hieß es bis vor Kurzem. Die Marke, vom gleichnamigen Turn-Olympiasieger gegründet und in China sehr populär, sorgte 2022 für Aufsehen, als Tadu Abate mit dem Feidian Ultra den dritten Platz beim Berlin-Marathon belegte und Kelvin Kiptum 2:01:23 h in Valencia lief. Das zählt. Und im Test beweist sich: Der mit Carbonplatte und „Bionic Plantar“-Technologie (Jiang-Tech) unter dem Vorfuß sowie reaktivem Mittelsohlenschaum ausgestattete Feidian Ultra läuft sich von den ersten Metern an wie ein erstklassiger „Super Shoe“ – und „mit unglaublichem Push nach vorne“, so ein Läufer, der zu den ersten Testern zählte.

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    Mizuno Wave Rebellion Pro

    Carbon-Laufschuhe im Test (19)

    Hersteller

    FazitDer Wave Rebellion Pro fällt vor allem durch seine gekappte Ferse und die aggressive Rocker-Konstruktion auf. Der Schuh ist kompromisslos auf Speed ausgelegt und eignet sich für ambitionierte Mittel- und Vorfußläuferinnen und -läufer.

    • Gewicht: 225 Gramm
    • Sprengung: 4,5 Millimeter
    • UVP: 240 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Nein, das Foto ist nicht angeschnitten, an der Ferse fehlt wirklich ein Stück, das ist so gewollt. Die verwegene Konstruktion heißt bei Mizuno „Smooth Speed Assist“. Die gekappte Ferse, ein nach oben gewölbter Vorfußbereich und ein verlängerter Mittelfußbereich mit Schwelle sollen den Mittel- und Vorfußlauf fördern und (Marathon-)Eliteläufer bei der Bestzeitenjagd unterstützen. Die Sohle hat dafür eine carbonverstärkte „Wave Plate“ aus Nylon, eingebettet in reaktiven Dämpfungsschaum. „Der Schuh ist zwar weich gedämpft, aber ich fühle mich nach vorn gepusht“, beschreibt ein Testläufer das Laufgefühl. Ein Schuh für besondere (Rekord-)Läufe.

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    New Balance FuelCell SC Elite 3

    Carbon-Laufschuhe im Test (20)

    Hersteller

    FazitDer FuelCell SC Elite 3 ist softer als die Metaspeed-Modell oder der Adios Pro 3, dazu in der Passform etwas breiter geschnitten. Als Tempolaufschuh eignet er sich sowohl für das Training als auch den Wettkampf.

    • Gewicht: 237 Gramm (Männer), 228 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 4 Millimeter
    • UVP: 240 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Das Kürzel „SC“ für „Supercomp“ weist auf die Carbonplatte in der Mittelsohle hin. Bereits der Vorgänger kam bei uns im Test sehr gut an – als etwas breiter geschnittene Alternative zu Nikes Alphafly. Der Elite 3 läuft sich ähnlich. Er ist noch mal leichter geworden und dadurch etwas direkter und weniger weich, jedoch softer als der Adidas Adios Pro 3 oder die Metaspeed-Modelle von Asics. In Verbindung mit der relativ flexiblen und breit gebauten Sohlenplattform erweist sich der SC Elite 3 als ein sehr guter Tempolaufschuh. Etwas fummelig ist das Anziehen aufgrund des sockenähnlichen Obermaterials, das aber für einen sehr guten Sitz sorgt.

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    New Balance FuelCell SC Trainer v2

    Carbon-Laufschuhe im Test (21)

    Hersteller

    FazitDer New Balance FuelCell SC Trainer v2 kommt leichter und weniger hoch konstruiert als sein Vorgänger daher. Er eignet sich am ehesten für leichte Läufer. In Kurven mangelt es an Stabilität.

    • Gewicht: 287 Gramm (Männer), 225 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 6 Millimeter
    • UVP: 230 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    „Das ist ein Schuh für die Autobahn“, fasst es ein Testläufer zusammen: Das rückfedernde Mittelsohlenmaterial, Carbonplatte und wenig Gewicht machen hohes Tempo möglich. Die Kehrseite: Auf kurvigen Strecken ist der Schuh schnell am Limit, schon in leichten Kurven instabil, auf unebenem Boden läuft er sich nicht mehr gut; auf schrägen Strecken oder bei Unebenheiten steigt die Umknick-Gefahr. Und: Die Sohlenabstimmung ist eher für leichtere Läufer geeignet Empfehlung der Testläufer: bis 75 kg Körpergewicht bei neutralem Abrollverhalten. „Mit das weicheste und beeindruckendste an Dämpfung bei einem Trainingsschuh“, resümiert ein Testläufer, „man sinkt ein – wird aber ordentlich nach vorne gepusht.

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    Nike Air Zoom Alphafly Next% 2

    Carbon-Laufschuhe im Test (22)

    Hersteller

    Nike Air Zoom Alphafly Next% 2

    FazitMit dem Nike Air Zoom Alphafly Next% 2 lief Eliud Kipchoge in Berlin 2022 Marathon-Weltrekord.

    • Gewicht: 210 Gramm
    • Sprengung: 8 Millimeter
    • UVP: 300 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Der Alphafly von Nike ist der Schuh, dessen Prototyp 2019 Eliud Kipchoge zum ersten Marathon unter zwei Stunden trug und dessen aktuelle Version er bei seinem Marathon-Weltrekord im September 2022 in Berlin (2:01:09 Stunden) an den Füßen hatte. Der Air Zoom Alphafly Next% 2 bietet eine durchgehende Carbonfaserplatte und eine große Menge ZoomX-Dämpfungsschaum. Den Wunderschuh ausprobieren sollten allerdings nur Profis, denn „die komplett versteifte Sohlenpartie belastet die rückwärtige Muskulatur und den Sehnenapparat am Bein“, so ein Tester. „Das ist kein Schuh zum Joggen!“

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    On Cloudboom Echo 3

    Carbon-Laufschuhe im Test (23)

    Hersteller

    FazitDer On Cloudboom Echo 3 wurde für Wettkämpfe mit Top-Speed entwickelt. Seine Nutzungsdauer auf erstklassigem Niveau wird daher auf nur drei Marathons geschätzt.

    • Gewicht: 215 Gramm (Männer), 188 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 9 Millimeter
    • UVP: 300 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    „Drei Marathons“ – so prangt es auf dem Karton des Cloudboom Echo 3. Gemeint ist die geschätzte Lebensdauer des Schuhs. Das erscheint wenig, zeigt aber auch, wofür On den Carbonrenner entwickelt hat: Und zwar ausschließlich für Wettkämpfe bei Top-Speed. Dabei geht der Cloudboom einen anderen Weg als vergleichbare Wettkampfschuhe, denn seine Zwischensohle aus „Helion HF-Hyperschaum“ mit eingebetteter Carbonsohle ist spürbar direkter und weniger federnd. Dafür sorgt der Schaum in Kombination mit der löffelartigen Carbonplatte und der Rocker-Konstruktion für mehr Stabilität, als man es aus supersoften Wettkampfmodellen kennt. „Spaß macht der Schuh allemal“, findet ein Tester, „das Abrollverhalten ist kompromisslos aggressiv und pusht nach vorne“. Der Cloudboom ist eben ein Wettkampfschuh der etwas anderen Art.

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    Puma Deviate Nitro 2

    Carbon-Laufschuhe im Test (24)

    Hersteller

    FazitIn der zweiten Version des Deviate Nitro nutzt Puma eine etwas haltbarere Außensohle, ein neues Obermaterial sowie einen neuen Zwischensohlenschaum.

    • Gewicht: 260 Gramm (Männer), 236 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 6 Millimeter
    • UVP: 170 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Das Vorgängermodell des Deviate Nitro kam bereits im Test sehr gut an. Die zweite Auflage wurde komplett überarbeitet: Etwas haltbarere Außensohle, neues Obermaterial und neuer Zwischensohlenschaum („Nitro Elite Foam"), in den die überarbeitete, Carbon-verstärkte Platte mittig eingebettet ist und die gesamte Mittelsohle durchzieht. Sie ist nicht komplett versteifend wie bei den Super Shoes. „Und sie gibt mir auch nicht diesen Push, wie ich es von Renn-Carbonschuhen kenne“, merkt eine Testerin an. Der Deviate Nitro ist eher ein schneller Trainingsschuh, Puma empfiehlt ihn als „Performance Trainer“, und das trifft nach den Testeindrücken auch den Kern. „Das aktuelle Modell ist noch etwas weicher, aber auch reaktiver als das Vorgängermodell“, beobachtet ein Tester. Ingesamt ist der Puma Deviate Nitro 2 eher für leichtere Läufer und für schmalere Füße geeignet.

    Zum ausführlichen Test des Vorgängermodells

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    Saucony Endorphin Pro 3

    Carbon-Laufschuhe im Test (25)

    Hersteller

    FazitMit dem Saucony Endorphin Pro 3 gelang Saucony ein großer Entwicklungsschritt. Die aktuelle Version des Endorphin Pro eignet sich für eine recht breite Zielgruppe.

    • Gewicht: 204 Gramm (Männer), 176 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 8 Millimeter
    • UVP: 250 Euro​

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Spätestens in seiner dritten Version ist der Saucony Endorphin Pro ein Top-Wettkampfschuh. Die PWRRUN-Dämpfung und die Carbonplatte geben eine runde Mischung ab, mit der man richtig Tempo machen kann. Primär ist der Endorphin Pro 3 ein auf Leistung getrimmtes Modell. Dennoch zeichnet er sich durch seine recht breite Zielgruppe aus. Auch weniger ambitionierte Athleten und Athletinnen dürften mit dem Endorphin Pro 3 nicht überfordert sein.

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    Under Armour Flow Velociti Elite​

    Carbon-Laufschuhe im Test (26)

    Hersteller

    FazitDer Carbon-Schuh von Under Armour ist wenig hoch aufgebaut als viele vergleichbare Schuhe. Zudem fühlt er sich fester an.

    • Gewicht: 213 Gramm
    • Gewicht: 213 Gramm
    • UVP: 250 Euro

    Hier bestellen: Unisexmodell

    Mit großen Schritten folgt Under Armour anderen Herstellern ins Marathon-Performance-Segment – und das mit einem Modell, das im Vergleich zu den Superschuhen anderer Marken deutlich niedriger aufgebaut ist. Die Mittelsohle hat es trotzdem in sich: Flow-Schaum, eine sehr reaktive Pebax-Sohle und dazwischen eine durchgängige Carbonplatte resultieren in einem Laufgefühl mit viel Vorwärtstrieb. Die Dämpfung ist fester als man es von anderen Marathonschuhen kennt. Kritikpunkt: „Da der Flowschaum gleichzeitig als Außensohle fungiert, nutzt sich das Material schnell ab“, findet eine Testerin.

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    Carbon-Laufschuhe im Test (27)

    Urs Weber

    Redakteur, Leiter des RUNNER’S WORLD-Testteams und der Lauf-Akademie

    Urs ist Produktexperte bei RUNNER'S WORLD und leitet das Testteam, vermutlich hat kaum jemand so viele verschiedene Laufschuhe getestet. So kann er fast jede Frage zu Laufschuhen und zur Laufschuhberatung beantworten.

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    Author: Maia Crooks Jr

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    Name: Maia Crooks Jr

    Birthday: 1997-09-21

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    Introduction: My name is Maia Crooks Jr, I am a homely, joyous, shiny, successful, hilarious, thoughtful, joyous person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.